Innsbruck: 44 illegal Eingereiste aufgegriffen

Am Innsbrucker Bahnhof ist am Samstag erneut eine Gruppe von illegal eingereisten Flüchtlingen aufgegriffen worden. Der Großteil der 44 Personen stammt aus Syrien. Sie waren in einem Zug von Italien nach Deutschland unterwegs.

Die Personen waren in einem internationalen Reisezug nach Deutschland unterwegs. Sie wurden am Bahnhof Innsbruck aufgegriffen. 29 der 44 Personen stammen aus Syrien, zwölf aus Eritrea, zwei aus Gambia und einer aus Mali. Laut Polizei sind Familien mit Kindern darunter. Die Gruppe wurde am Bahnhof Innsbruck gestoppt und die Nacht über in Steinach untergebracht und versorgt. Wenn niemand einen Asylantrag stellt, werden die Menschen am Sonntag wieder nach Italien zurückgebracht, so die Polizei.

Auch in der Vorwoche Flüchtlinge aufgegriffen

Erst letztes Wochenende wurde eine Gruppe von fast 100 Flüchtlingen am Innsbrucker Bahnhof gestoppt, die in einem Zug nach Deutschland saßen. Es war einer der größten Aufgriffe in Tirol seit Jahren. Nur ein Flüchtling stellte letzte Woche einen Asylantrag in Österreich, alle anderen wurden nach Italien zurückgebracht - mehr dazu in Flüchtlinge wurden nach Italien abgeschoben.

Deutlich mehr Flüchtlinge als im Vorjahr

Rund 1.600 Menschen auf der Flucht hat die Fremdenpolizei in Tirol in diesem Jahr bereits aufgegriffen. Das sind fast doppelt so viele wie im Vorjahr - mehr dazu in So viele waren noch nie auf der Flucht. Der Löwenanteil der Flüchtlinge kommt aus Syrien, sie wollen in den Norden, zu Bekannten oder Verwandten, denen bereits die Flucht gelungen ist.