Geringe Wahlbeteiligung bei AK-Wahl

Die Wahlbeteiligung bei der Tiroler AK-Wahl ist diesmal auf 41,3 Prozent gesunken. 2009 lag sie noch bei 53 Prozent. Die FCG-Liste des AK-Präsidenten Erwin Zangerl gewann ein Mandat, Zugewinne gab es auch für die Grünen.

ERgebnisse AK Wahl 2014

APA

Die bereits mit 63 Prozent regierende AAB-FCG-Liste des Tiroler AK-Präsidenten Erwin Zangerl hat bei der Arbeiterkammerwahl ihre Position weiter ausgebaut. Die Christgewerkschafter kamen nach dem vorläufigen Endergebnis auf 63,95 Prozent (2009: 63,02 Prozent) und bekamen zu den bisherigen 46 Mandaten noch eines von der Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter (FSG) dazu.

SOLI nicht mehr in Vollversammlung

Die FSG erreichte 18,51 Prozent (minus 1,33 Prozentpunkte). Die Grünen gewannen ein Mandat von der Liste SOLI, die damit nicht mehr in der AK-Vollversammlung vertreten ist. Nach dem vorläufigen Endergebnis ziehen die Grünen mit einem Mandat in den Vorstand ein. Sie legten um 1,24 Prozentpunkte auf 8,03 Prozent zu. Die Liste 4 (Freiheitliche Arbeitnehmer) hält bei 5,72 Prozent (minus 0,18 Prozentpunkte).

FCG stellt Präsident und Vizepräsidenten

Die Liste Zangerl stellt neben dem AK Präsidenten auch alle drei Vizepräsidenten und weitere vier Vorstandsmitglieder. Die FSG bleibt mit zwei Mitgliedern im Vorstand vertreten. Die Grünen stellen erstmals ein Vorstandsmitglied. Die Freiheitlichen hielten trotz Stimmenverlusten ihre vier Mandate. Nicht mehr vertreten ist die Liste SOLI-Tirol. Die übrigen drei Listen (GLB, KOMintern und LP) verfehlten den Einzug in die Kammervollversammlung.

Wahlberechtigt waren 246.462 Personen. Abgegeben wurden 101.801 Stimmen, davon waren 2.051 ungültig.

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