Eine Schule trauert um ihre Lehrerin
Seit mehr als 16 Jahren war die 56-jährige Milserin Lehrerin an der Ferrari-Schule in Innsbruck. Bei Kollegen und Schülern galt sie als sehr beliebt. Umso größer war der Schock und die Trauer über den Tod der 56-jährigen Milserin, wie Schuldirektor Manfred Jordan gegenüber tirol.ORF.at schildert.
Experten helfen bei Trauerarbeit
Bereits am Sonntag hat man seitens der Schule mit dem Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes sowie dem schulpsychologischen Dienst Kontakt aufgenommen. „Für uns war es wichtig, mit diesem zu tiefst traurigen Ereignis bestmöglich umzugehen und für Schüler und Lehrerkollegen die Möglichkeit zu schaffen, ihre Emotionen zu verarbeiten“, so Jordan.
Dies passiert in Form von Gesprächen im Schulpark, durch Briefe, Zeichnungen aber auch durch Beten. Die Klasse der 56-Jährigen hat zudem in der Aula ein Gedenkstätte mit Kerzen und einer Kondulenzmöglichkeit aufgebaut.
ORF
Schwierige Rückkehr in Normalität
Trotz des tragischen Ereignisses versucht man seitens der Schule bewusst Realtiv rasch in die Normalität zurückzukehren. Allerdings darf und müsse die Trauer auch in der Normalität Platz haben, so Jordan. So wird es seitens der Lehrerschaft eine Trauersitzung geben und beim Weihnachtsgottesdienst der Schule wird an die verstorbene Lehrerin gedacht.
Fassungslosigkeit in Mils
Auch in der 4000-Seelen-Gemeinde Mils herrscht nach der Bluttat Fassungslosigkeit. Der 56-jährige Gemeindearbeiter war dorfbekannt und allseits geschätzt, weiß Bürgermeister Peter Hanser. Er sei nach dem Beziehungsende etwas angeschlagen gewesen. Eine solche Tat hätte ihm aber niemand zugetraut.
Links:
- Bluttat: Täter bat um Aussprache; (tirol.ORF.at; 16.12.2012)
- Ferrarischule Innsbruck