20 Minuten in Lawine: Tscheche starb

Bei einem Lawinenabgang in Serfaus ist am Mittwoch ein 40-jähriger tschechischer Wintersportler über einen Meter tief verschüttet worden. Der Mann verstarb darauf in der Klinik. Auch in Ischgl-Samnaun ging eine Lawine ab.

Der Mann und seine beiden Begleiter hatten einen Hang außerhalb des gesicherten Skiraums in Serfaus gequert, als sich gegen 10.00 Uhr das Unglück ereignete. Die Gruppe wollte im Bereich Pezid einen Hang befahren. Bergbahnmitarbeiter leiteten sofort eine Suchaktion ein.

Der Verschüttete wurde nach rund 20 Minuten aus einer Tiefe von rund 1,20 Meter geborgen. Der Mann wurde vom ÖAMTC-Notarzthubschrauber „C5“ unter Reanimationsmaßnahmen in die Innsbrucker Klinik geflogen. Der Notarzt hatte sofort nach der Bergung mit den Wiederbelebungsmaßnahmen begonnen. Gegen 23.00 Uhr verstarb der Mann in der Klinik.

Lawine

APA/ÖAMTC

Die Schneebrettlawine löste sich direkt unterhalb eines Kammes

Lawineneinsatz auch in Ischgl-Samnaun

Im Einsatz in Serfaus stand auch der Hubschrauber des Innenministeriums aus Innsbruck, der von Serfaus aber gleich weiter in Richtung Ischgl-Samnaun flog. Eine Lawine auf der Schweizer Seite des Skigebiets hatte gegen 11.00 Uhr drei Personen verschüttet. Laut Information der Polizei-Pressestelle konnten diese drei Personen geborgen werden, eine Person wurde leicht verletzt.

Weitere Einzelheiten sind nicht bekannt. Die Schweizer Polizei wird diesen Lawinenunfall untersuchen. Der für Serfaus zuständige Alpinpolizist ist mit der Libelle wieder nach Serfaus geflogen.

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