Mildes Urteil nach Eifersuchtsanfall

Mit einem Schuldspruch aber ohne Strafe kam am Dienstag ein 17-Jähriger am Landesgericht Innsbruck davon. Er hatte im Dezember aus Frust über seine verschmähte Liebe das Auto seiner Angebeteten angezündet.

Er hatte einen Zorn auf die Frau gehabt, schilderte der Angeklagte vor Gericht. Deshalb habe er ihr Auto angezündet und ihr anschließend per SMS gedroht: „Sie werden wiederkommen und dann wird noch mehr passieren“. Mehr dazu in: Auto nach Drohung in Brand gesteckt.

Geständig und reumütig

Vor dem Richter zeigte sich der Angeklagte geständig und reumütig. Den entstandenen Schaden von 10.000 Euro hatte der junge Mann mithilfe seiner Eltern gut gemacht, bei der Frau hat er sich entschuldigt. Auch weil er seine Lehre wieder aufgenommen hat, sprach ihn der Richter zwar schuldig. Von einer Strafe sah der Richter aber ab. Diese besondere Möglichkeit bietet das Jugendstrafgesetz. Drei Jahre Probezeit wurden verhängt und der junge Mann bekommt einen Bewährungshelfer zur Seite gestellt. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.