Auf zu neuen Ufern am Lansersee
Seit Generationen ist der Lansersee ein beliebtes Ziel der Innsbruckerinnen und Innsbrucker. Viele haben hier schwimmen gelernt, hier vielleicht ihren ersten Kuss bekommen. Viele Jahre wurde in die Infrastruktur allerdings kaum investiert. Der See und seine Einrichtungen wurden immer desolater. Anfang 2016 ist der junge Architekt Daniel Rhomberg dem Ruf seines Großvaters gefolgt und hat die Geschäftsführung des Sees übernommen.
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Lanser See/privat
Art-Loft Lansersee
Seitdem ist viel passiert. Die notwendige Sanierung der WC-Anlagen war erst der Anfang. Auf einer Fläche von 300 Quadratmetern ist jetzt das Art-Loft Lansersee entstanden. Noch bis Mai ist eine Foto-Ausstellung zu sehen. Man kann den riesigen Raum schnell umstellen. Auch Firmenveranstaltungen, Diskussionen, sogar Hochzeiten sind hier angedacht.
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Gemacht haben Daniel Rhomberg und sein Team viel selbst. „Das fängt beim Internet-Auftritt an und hört beim Legen von Bodenplatten auf“, lacht der junge Architekt, der sich und sein Wissen gern einbringt. Ein kleines, neues Lokal gibt es außerdem, es soll auch im Winter und am Abend geöffnet sein. Das sei der Wunsch vieler Gäste gewesen. Die Koi-Bar ist international, sie könnte überall auf der Welt sein, ist man überzeugt.
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Keine einfache Aufgabe
Die Leitung des Sees ist allerdings nicht immer einfach, sagt Rhomberg. Das Naherholungsgebiet sei immer noch in Familienbesitz. Unter den Eigentümern gebe es eine „Altherrenmentalität“. Fortschritt sei zwar positiv, zahlen wolle man dafür aber nicht, Verantwortung übernehmen auch keine, beim Kassieren sei man schnell da.
Katharina Kramer; tirol.ORF.at