FC Wacker trennt sich von Karl Daxbacher
Karl Daxbacher sei in einer sehr schwierigen, sportlichen Situation zum Verein gekommen und habe ihn mit seinen Qualitäten in die Bundesliga zurückgeführt. Nach einem holprigen Saison-Start sei es ihm gemeinsam mit seinem Trainerteam gelungen, die Mannschaft in der Bundesliga zu stabilisieren, zog Geschäftsführer Alfred Hörtnagl Bilanz.
Trainerwechsel soll Impuls setzen
Doch in den letzten Spielen habe sich ein Trend bemerkbar gemacht, der den Verein dazu veranlasst habe, die sportliche Situation genau zu analysieren. Durch einen Trainerwechsel wolle man einen Impuls setzen. Der Verein trennte sich von Karl Daxbacher nach zuletzt zwei Niederlagen im Frühjahr.
Der FC Wacker hat als punktgleiches Team mit dem Elften Admira nur noch zwei Zähler Vorsprung auf Schlusslicht Altach.
Aufstieg in Bundesliga unter Daxbacher
Karl Daxbacher begleitete in den vergangenen zwei Jahren 78 Spiele - bei 37 Siegen, 15 Unentschieden und 26 Niederlagen - des Tiroler Traditionsvereins als Cheftrainer. In dieser Zeit sammelte er 126 Punkte. Sein größter Erfolg war der lang ersehnte Aufstieg in die österreichische Fußball Bundesliga - mehr dazu in Wacker Meister und wieder erstklassig.
GEPA/Hans Osterauer
Für Grumser, der auch schon kurzzeitig von September bis Dezember 2016 bei Wacker in der zweithöchsten Spielklasse als Coach der Profis gearbeitet hatte, könnte der Start nicht schwieriger sein. Am Sonntag geht es auswärts gegen den Zweiten LASK, eine Woche später kommt der überlegene Tabellenführer und Europa-League-Achtelfinalist Red Bull Salzburg ins Tivoli Stadion Tirol. Die Aussichten auf einen Punktezuwachs vor der Liga- und Punkteteilung nach 22 Runden sind für die „Grün-Schwarzen“ also nicht gerade rosig.