Staatsanwaltschaft rechtfertigt Aktion in Seefeld
Die Staatsanwaltschaft Innsbruck fühlt sich durch die Aussagen Schröcksnadels nicht unmittelbar angegriffen. Der ÖSV-Präsident hatte im Zusammenhang mit dem aktuellen Dopingskandal gemeint, „das kommt mir schon so vor, dass das eine getürkte, geplante oder was immer Aktion war“. Er wies in diesem Zusammenhang auf den Zeitpunkt ausgerechnet zur nordischen Ski-WM in Seefeld hin - mehr dazu in Schröcksnadel wittert Verschwörung. Der Sprecher der Innsbrucker Staatsanwaltschaft, Thomas Willam, glaubt allerdings nicht, dass damit die Arbeit der Ermittlungsbehörden gemeint sei.
APA/GEORG HOCHMUTH
Ermittlungen bestimmen Zugriffszeitpunkt
Der Sprecher betonte, dass es Aufgabe der Staatsanwaltschaft sei, konkrete Verdachtsmomente zügig zu überprüfen und Straftaten aufzuklären. Der Zugriffszeitpunkt sei angesichts der vorliegenden Ermittlungsergebnisse jedenfalls der richtige gewesen.
Staatsanwaltschaft: Erfolg spricht für sich
Der Sprecher der Innsbrucker Staatsanwaltschaft, Thomas Willam, sah den Zeitpunkt der Dopingrazzia durch die Ermittlungsergebnisse bestätigt.
Laut Staatsanwaltschaft ist bei den Ermittlungsschritten ausschließlich der Aspekt zu berücksichtigen, die Wahrheit bestmöglich zu ergründen. Nicht kommentieren wollte die Kritik Schröcksnadels in diesem Zusammenhang die Nationale Anti Doping Agentur (NADA).