Zwei Firmen von Internetbetrügern geschädigt
Viel Geld zu überweisen, ohne die bestellte Ware schon erhalten zu haben - das kann ein folgenschwerer Fehler sein. Wie etwa im Fall eines Firmenmitarbeiters in Söll. Dieser hatte im Jänner auf einer polnischen Webseite einen gebrauchten Radlader bestellt und auch einen hohen vierstelligen Eurobetrag überwiesen. Geliefert wurde der Radlader nicht und vom Verkäufer fehlt jede Spur. Ermittlungen haben ergeben, dass unbekannte Täter die Webseite der polnischen Firma für ihre Machenschaften missbraucht hatten.
Geschickte Irreführung durch Betrüger
Ebenso dreist betrogen wurde ein Brillengroßhandel in Innsbruck. In einem E-Mail eines angeblichen Geschäftspartners wurde eine Angestellte dazu verleitet, auf eine geänderte Kontonummer ebenfalls einen hohen vierstelligen Eurobetrag zu überweisen. Im E-Mail standen detaillierte Informationen, weshalb die Angestellte keinen Verdacht schöpfte. Der Betrug flog erst am Dienstag auf, als der tatsächliche Geschäftspartner Kontakt mit der Firma in Innsbruck aufnahm.