Sperren nach Felsstürzen und Überflutungen
Gegen 3.00 Uhr lösten sich die Felsen und verlegten die Landeckerstraße bei Landeck. Etwas später musste aus dem gleichen Grund auch die Reschenstraße bei Pfunds gesperrt werden. In beiden Fällen wurde niemand verletzt, es gab auch keinen Schaden an Fahrzeugen. Die Straßen sind derzeit aus Sicherheitsgründen gesperrt. Geologen werden sich die Abbruchstellen ansehen, ob noch weiteres Gesteinsmaterial abbrechen könnte.
Die Reschenstraße soll in jedem Fall bis Dienstagnachmittag gesperrt bleiben, erklärte der Landesgeologe Werner Thöny auf Anfrage. Dort soll am Dienstagvormittag ein Erkundungsflug des Landesgeologen stattfinden und Informationen zur Bodenbeschaffenheit in dem Bereich liefern. Auch die Landecker Straße wird am Dienstagvormittag noch einmal begutachtet werden.
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Schwerer Unfall in Sölden
In Sölden kam in der Früh gegen 9.30 Uhr ein Lienienbus auf der schneebedeckten Straße von seiner Fahrbahn ab. Er rutschte in ein entgegenkommendes Auto. Der einheimische 63-jährige Autolenker musste von der Feuerwehr befreit werden. Auch der 36-jährige Busfahrer wurde verletzt, beide Lenker wurden von der Rettung ins Krankenhaus Zams gebracht. An den Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden.
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Feuerwehren im Dauereinsatz
Die starken Regenfälle führten dazu, dass viele Feuerwehren seit den frühen Morgenstunden beinahe im Dauereinsatz standen. In Zams war etwa die Bahnunterführung überflutet. Hier mussten die Feuerwehren Zams und Landeck das Wasser abpumpen.
Auch im Pitztal kämpften zahlreiche Feuerwehrleute gegen Überschwemmungen. Im sogenannten „Pitz Park“ in Wenns standen die Tennishalle, das Kellergeschoss und eine Wohnung unter Wasser. Auch zehn weitere Wasserschäden an Haushalten und Straßen mussten bekämpft werden. Die Lage war am frühen Nachmittag unter Kontrolle, im Einsatz standen 90 Mann der umliegenden Feuerwehren.
Gepostet von Feuerwehr der Stadt Landeck am Montag, 24. Dezember 2018
Baum fällt in Niederndorf auf Hausdach
In Niederndorf (Bezirk Kufstein) stürzte kurz vor 6.00 Uhr ein Baum auf das Dach eines Einfamilienhauses. Der Baum aus dem angrenzenden Wald wurde von den heftigen Regenfällen offenbar unterspült und entwurzelt. Es wurde niemand verletzt, der Schaden am Dach dürfte aber beträchtlich sein.
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In St. Johann in Tirol stürzte der Christbaum im Dorf um. Grund dürfte eine heftige Windböe in der Nacht gewesen sein. Verletzt wurde niemand.
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Murenabgänge und Überflutungen
Die Paznauntalstraße (B188) musste Montagfrüh nach einem kleinen Murenabgang zwischen See und Kappl gesperrt werden. Auch in diesem Fall wurde niemand verletzt. Diese Sperre konnte jedoch nach kurzer Zeit wieder aufgehoben werden.
Zwischen Pians und See musste die Straße später nach einem Steinschlag erneut gesperrt werden. Autofahrer mussten über Tobadill ausweichen.