Nach Felssturz Häuser nicht erreichbar

Nach einem Felssturz im Ötztal sind mehrere Wohnhäuser im Gemeindegebiet von Sölden nicht über die Straße erreichbar gewesen. Die Verantwortlichen sprechen von Glück, dass niemand in dem Bereich unterwegs war.

Freitagnachmittag hatten sich oberhalb der Gemeindestraße im Ortsteil Granbichl rund 50 Tonnen Gestein aus einer senkrechten Felswand gelöst und dann mehrere Bäume bis auf die Straße mitgerissen. Einige Gesteinsbrocken stürzten noch auf das Flachdach einer Garage und beschädigten die Fassade eines Wohnhauses unterhalb der Straße.

Gemeindestraße mit Felsbrocken

Gemeinde Sölden

Bürgermeister sprach von „Schrecksekunden“

Für den Bürgermeister von Sölden, Ernst Schöpf, waren es „Schrecksekunden“. Bei der Straße handle es sich zwar um eine wenig befahrene Verbindung, trotzdem sei Glück dabei gewesen, dass zu diesem Zeitpunkt niemand auf der Straße unterwegs war. Ansonsten hätte der Felssturz viel schlimmer enden können. So sei es bei Sachschäden geblieben.

Gemeindestraße mit Felsbrocken

Gemeinde Sölden

Eine Spezialfirma versuchte, die Straße zu räumen

Zum Zeitpunkt des Steinschlages befanden sich weder Personen noch Fahrzeuge im Gefahrenbereich. Am Vormittag war eine Spezialfirma im Einsatz, am Nachmittag konnte die Straße wieder geöffnet werden.