Denifls WM-Teilnahme fraglich

Der Stubaier Stefan Denifl ist zwar im Neun-Mann-Aufgebot für die Rad-WM vertreten, nachdem er die Generalprobe in England auslassen musste und sein Team vor dem Aus steht, sinken die Chancen auf eine WM-Teilnahme rapide.

Nach dem erfolgreichen Jahr 2017 mit dem Sieg bei der Österreich-Radrundfahrt und einem Etappensieg bei der Vuelta brachte das Jahr 2018 für Stefan Denifl viele Dämpfer. Er war lange verletzt, hatte Materialprobleme und fuhr kaum ein Rennen. Die große Hoffnung, den Titel bei der Österreich-Radrundfahrt zu verteidigen, endet nach einem Trainingssturz - mehr dazu in Gehirnerschütterung verhindert Start von Denifl.

Starter werden Mitte September fixiert

Zuletzt wollte sich Denifl bei der Tour of Britain noch einen Platz im WM-Aufgebot sichern, doch dann zog sein Team die Teilnahme zurück. Die Verantwortlichen im österreichischen Radsportverband wussten davon allerdings nichts - sowohl der Generalsekretär als auch der Teamtrainer waren auf Nachfrage von ORF Radio Tirol darüber mehr als erstaunt. Dabei hat Denifl schon vor mehr als einer Woche die England Tour absagen müssen.

Mitte September wird das endgültige Team fixiert. Von den neun Nominierten bleiben nur mehr sechs Fahrer übrig. Alle anderen für die WM nominierten Österreicher sind derzeit höchst erfolgreich unterwegs.