Ständige Kontrolle der Rückhaltebecken

Die Rückhaltebecken in Schnann und Pettneu sind nach den Unwettern voll und müssen geleert werden. Die Wildbach- und Lawinenverbauung beurteilt laufend, ob Rückhaltebecken Starkregen und Muren standhalten.

Die Vorbereitung für die Räumung der Rückhaltebecken in Pettneu sind getroffen, Deponieflächen gefunden. Über 100.000 Kubikmeter Geröll müssen abtransportiert werden. Das sind an die 10.000 Lkw-Fahrten.

Geschieberückhaltebecken

die.wildbach

In trockenen Zeiten werden die Rückhaltebecken ständig gewartet

Viele unterschiedliche Möglichkeiten

Tirols Rückhaltebecken werden laufend kontrolliert und bei Bedarf erweitert, erklärt Gebhart Walter, der Leiter der Wildbach- und Lawinenverbauung in Tirol. Neben der Vergrößerung von Becken werden auch weitere Maßnahmen und wirksame Konzepte zur Verfügung. „Z.B. leistungsstärkere Gerinne, eine Sicherung im Mittellauf, Rutschungssanierungen und so weiter. Man versucht, die ganze Palette auszuschöpfen, um einen bestmöglichen Schutz zu bieten“, so Walter.

Pfunds Leben acht Jahre nach dem Hochwasser

ORF

Verbreiterte Gerinne sind eine von vielen Möglichkeiten

Gesetzte Maßnahmen greifen

„Wir untersuchen die Einsatzgebiete und analysieren, ob Veränderungen notwendig sind.“ So wurde etwa erst vor ein paar Jahren am Schnanner Bach das Gerinne leistungsstärker gemacht. „Das hat sich jetzt bewährt. Das Gerinne war am Mittwoch sehr leistungsstark.“ Ein Restrisiko bleibe im alpinen Bereich aber immer.

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