Wegen versuchter Bestechung verurteilt

Wegen versuchter Bestechung und Anstiftung zum Amtsmissbrauch ist ein 39-Jähriger am Dienstag am Landesgericht Innsbruck nicht rechtskräftig verurteilt worden. Der Mann hatte im Rahmen einer Alkoholkontrolle in Kirchberg Polizeibeamten Geld angeboten.

Vor der Richterin gab sich der 39-jährige Kitzbühler reumütig. Er habe sich noch nie etwas zu Schulden kommen lassen. Er habe den Beamten Geld angeboten weil er meinte, die Strafe für alkoholisiertes Fahren direkt vor Ort zahlen zu können.

Beamte wiesen auf Bestechung hin

Die Polizeibeamten, die den Mann in Kirchberg am 10. Jänner kontrollierten, sahen das anders. Als der Alkomattest ein Promille Alkohol anzeigte und sie den Mann zu einem weiteren Test aufforderten, machte dieser ein Angebot. Er habe 3.000 Euro im Auto, sie sollten sagen, was es koste, dann könne man das Ganze vergessen. Obwohl die Beamten ihn aufmerksam machten, dass das Bestechung sei, wiederholte er sein Angebot.

Das Schöffengericht verurteilte den Kitzbühler am Dienstag nicht rechtskräftig zu knapp 2.000 Euro Geldstrafe, die Hälfte davon bedingt.