Urlauber in der Leutasch abgestürzt

Ein 71-Jähriger ist am Freitag beim Abstieg vom Söllerpass in der Leutasch über felsiges Gelände abgestürzt. Bergretter und Alpinpolizisten mussten zum Verletzten aufsteigen, er wurde mit Kopfverletzungen in die Klinik Innsbruck geflogen.

Der 71-jährige Deutsche war kurz nach 15.00 Uhr mit drei Kollegen am Steig vom Söllerpass in der Leutasch (Bezirk Innsbruck-Land) talwärts unterwegs. In etwa 2.020 Metern Seehöhe stürzte der Mann rund 40 Meter über steile Wiesen und felsiges Gelände ab und blieb bewusstlos in einem Bachbett liegen.

Hubschrauber fliegt Verletzen ins Tal

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Seine Kollegen verständigten die Rettungskräfte, eine Hubschrauberbergung war allerdings aufgrund des Schlechtwetters nicht möglich. Bergretter und Alpinpolizisten stiegen zum Verletzten auf und konnten ihn bergen. Im Anschluss wurde er in die Klinik nach Innsbruck geflogen, dort wurde er mit Kopfverletzungen unbestimmten Grades in die Trauma-Intensivstation eingeliefert.

Als sich das Wetter kurzzeitig besserte, konnten auch seine Bergkameraden ins Tal geflogen werden.

Tödlicher Absturz in Osttirol

Ebenfalls am Freitag ist ein 55-jähriger Deutscher bei einer Tour in der Venedigergruppe auf einem nassen Steig ausgerutscht und über Felsgelände 300 Meter abgestürzt. Der Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen - mehr dazu in Bei 300-Meter-Absturz tödlich verunglückt.