2019 wird Kaiser-Maximilian-Gedenkjahr
Den Auftakt zu dem Veranstaltungs-Reigen wird schon ab 19. November 2018 eine Lichtshow im Innenhof der Innsbrucker Hofburg machen, die bis zum Jänner laufen wird. Die Lichtshow soll vor allem Touristen ansprechen, die rund um Weihnachten Innsbruck besuchen. Eine wichtige Zielgruppe der Veranstaltungen sollen auch Kinder und Jugendliche sein. Es wird eine virtuelle Schnitzeljagd durch das Zeitalter Maximilians geben oder ein Treffen von Jugendlichen aus den ehemaligen Habsburgerländern.
Land Tirol/Berger
Wie Kultur- und Bildungslandesrätin Beate Palfrader (ÖVP) betont, soll sich das Maximiliansjahr nicht nur in die Vergangenheit richten, sondern auch Gegenwart und Zukunft thematisieren. Die Veranstaltungen werden nicht auf Innsbruck beschränkt sein, Ausstellungen und Projekte sollen tirolweit und auch über die Landesgrenzen hinaus durchgeführt werden. Land Tirol, Stadt Innsbruck, Innsbruck Tourismus und Tirol Werbung werden 5,1 Millionen investieren. Die Internetseite maximilian2019.tirol soll neben Infos zu Kaiser Maximilian einen Überblick über die Veranstaltungen bieten.
Heiratspolitik und teure Kriege
Der 1459 in Wiener Neustadt geborene Maximilian gilt als „letzter Ritter“ des Mittelalters. Maximilian war ein Förderer der Künste und Wissenschaften, bekannt ist auch seine Heiratspolitik. Mit seinem Gegenspieler, dem französischen König Karl VIII., lieferte er sich nicht nur militärische Konfrontationen, sondern auch mediale Schlachten. Durch seine kostenintensiven Kriege hinterließ der am 12. Jänner 1519 in Wels verstorbene Maximilian einen Schuldenberg, an dem seine Nachkommen noch lange zu knabbern hatten.