Gemeinderat soll Mehrkosten absegnen
Ursprünglich waren für den Neubau der Patscherkofelbahn 41 Millionen veranschlagt. Dann wurden die Kosten mit 55 Mio. Euro beziffert, und nun sollen nochmals elf Millionen dazukommen. Die Gesamtkosten belaufen sich somit auf 66 Millionen Euro - mehr dazu in Patscherkofel: Zeitplan trieb Kosten hoch.
ZOOM.Tirol
Der Stadtsenat beschloss am Mittwoch mehrheitlich den Gemeinderat in seiner nächsten Sitzung mit dem Beschluss eines Nachtragskredits für das Attraktivierungspaket am Patscherkofel in der Höhe von elf Millionen Euro zu betrauen. Mehrkosten seien beispielsweise aufgrund der Baukonjunktur, der schwierigen Witterungsbedingungen während der Bauphase und Sabotageakten angefallen, hieß es von Seiten der Stadt.
Stadt kann sich Konkurs von Tochter nicht leisten
Es sei der Tag, an dem Verantwortlichkeiten benannt werden, alle Akteure seien vor Ort, so Georg Willi. Er wünsche sich einen Beschluss über die Freigabe der Mehrkosten, damit die Patscherkofelbahn diese bezahlen könne. Werde dieses Geld nicht freigegeben, würde die Tochterfirma der Stadt irgendwann in den Konkurs gehen. Das könne man sich nicht leisten, betonte der Bürgermeister.
Gemeinsame Kontroll-Allianz der Kleinparteien
Die kleinen Parteien im Innsbrucker Gemeinderat wollen eine gemeinsame Kontroll-Allianz bilden. Durch das Finanzdebakel beim Patscherkofel dürfte auf NEOS, Liste Fritz, Gerechtes Innbruck und Alternative Liste viel Arbeit zukommen - mehr dazu in Kofel sorgt bei Kontroll-Allianz für Arbeit.