Illegale Müllhalde entlang der MeBo
Eigentlich ist es nicht der Job der Mitarbeiter im Straßendienst. Aber drei Mal im Jahr müssen sie eine Generalreinigung entlang der Schnellstraße zwischen Meran und Bozen vornehmen. Denn viele Autofahrer scheinen den Straßenabschnitt mit einer Müllkippe zu verwechseln.
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Müllmann statt Straßenarbeiter
Was sich entlang der 30 Kilometer langen MeBo ansammelt, reicht von Zigarettenschachteln über entsorgte Sackerl voll „voller“ Babywindeln bis zu Sperrmüll. Oft finden die Straßenarbeiter auch durch die Luft gewirbelte LKW-Planen entlang der Straße. Das sei ein Sicherheitsrisiko für alle Autofahrer.
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Dafür muss der Amtsdirektor des Straßendienstes Burggrafenamt Mitarbeiter für den Mülldienst abstellen: „Es gibt leider ziemlich viele rücksichtslose Autofahrer, die entweder Abfall, der sich während der Fahrt ansammelt, einfach aus dem Fenster werfen, oder die ihren Hausmüll in Haltebuchten abstellen“, sagt Philipp Sicher. Die drohenden Verwaltungsstrafen scheinen die Müllsünder nicht abzuhalten. Offensichtlich befürchten sie nicht, erwischt zu werden.
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Acht Mann des Straßendienstes sind fünf bis sechs Wochen im Jahr damit beschäftigt, Abfall zu sammeln. Dabei kommen wohl einige Tonnen Müll zusammen. Bezahlt wird das von der Öffentlichkeit.