Nina Duschek: Musik mit Biss und Gefühl
Ausdrucksstark, kompromisslos und vor allem freiheitsliebend. So wird Nina Duscheks Musik oft von den Zuhörern beschrieben. Die talentierte Songwriterin hat ihre Stimme jahrelang an der Musikschule Meran traniert und verbessert, jetzt ist sie bereit, die Liedermacher-Szene zu erobern.
ORF
Die Straße als Bühne
Der Duft der Straße hat es Nina angetan. In Wien spielt sie oft in den U-Bahnstationen. „Das ist für mich Freiheit, hier kann ich tun, was mir gerade gefällt, ich muss nicht jedem gefallen. Während dem Spielen kann ich auch einfach nur die Sonne genießen“, so die Musikerin, mit der an Janis Joplin erinnernden Stimme. Im Song „Come on Mary“ stellt sie die ablehnende Haltung ihrer Heimatstadt Meran gegenüber Straßenenmusikern an den Pranger. In der Kurstadt hat sie sich als rebellische Songwriterin einen Namen gemacht.
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„Ich bin mit der Kunst verheiratet - sie ist das Einzige was ich begehre“, singt Nina Duschek und meint es auch so.
Einflüsse von Blues und Soul
Die Musik von Nina Duschek ist schwer einzuordnen. „Die Lieder klingen nach mir, aber sicher ist auch eine Mischung aus Blues und Soul dabei. Kunst soll nicht davon abhängen, ob sie den Leuten gefällt oder nicht“, sagt Duschek. Mit ihrem Solo-Album „Married with the Art“ will sie genau das ausdrücken. Schreiben und singen möchte Nina Duschek weiterhin auf Englisch - träumen tut sie noch in ihrer Muttersprache. Für eine Karriere als Solokünstlerin würde sie auch das Studium der Anthropologie an den Nagel hängen. Musik kann eben mehr sein, als angepasstes Pop-Gehauche.