Mehr Geld für die Milch durch Käseproduktion
Am Eingang zum Innergschlöß, einem beliebten Wanderziel oberhalb von Matrei in Osttirol ist die kleine Käserei zu finden. Zurzeit ist der Käser, der früher bei der Tirol-Milch in Lienz angestellt war, dabei die Geräte zur Käseherstellung einzubauen.
Für 3.000 Liter Milch pro Tag ausgelegt
Im Frühjahr nächsten Jahres soll die Käseproduktion voll anlaufen, sagt Mathias Wibmer. Die Käserei sei für eine Tagesproduktion von 3.000 Litern ausgelegt. Man werde Mitte Mai mit etwa 1.000 Liter beginnen und wenn alle Bauern auf der Alm seien, werde man 3.000 Liter am Tag verkäsen.
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Schon in den 1940-er Jahren gab es an Ort und Stelle eine Sennerei. Die Idee wurde jetzt aufgegriffen und an moderne Verhältnisse angepasst, sagt der Obmann der Genossenschaft Dietmar Kurzthaler. Ein Ziel des Projekts sei, dass die Landwirte wieder mehr Mut bekommen und neue Geschäftsideen aufgreifen, sie fertigdenken und umsetzen und in der Region hochwertige Lebensmittel produzieren.
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50 Cent statt 36 Cent für einen Liter Milch
Im oberen Geschoß sollen die Produkte verkauft werden: Almkäse und Butter, sowie in weiterer Folge Schnitt- und Graukäse. 35 Bauern haben sich zusammengefunden um 300.000 Liter Milch im Jahr zu veredeln. Für sie ist das ein Schritt in Richtung Unabhängigkeit, sagt Peter Santner. Der Milchpreis sei in letzter Zeit immer weniger geworden, durchschnittlich habe man etwa 36 Cent bekommen, jetzt komme wieder an die 50 Cent heran. Im Frühjahr wird man den ersten Käse der Matreier Bauern am Eingang zum Innergschlöß verkosten können.
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