Blaues Auge für Touristiker

Tirols Touristiker sind, trotz der zum Teil ausbleibenden Gäste aus Russland, mit einem blauen Auge davongekommen. Jetzt im Februar sind die Betten in den Skigebieten ohnehin meist voll belegt.

Die Russenhochburgen Sölden, Ischgl und Mayrhofen verzeichnen bei den Gästen aus Russland und der Ukraine Rückgänge zwischen 10 und 30 Prozent. Allerdings konnte dieses Minus durch zusätzliche Gäste aus anderen Ländern wettgemacht werden.

Andere Länder stopfen das Russenloch

Ischgl freut sich Dank Deutschen und Schweizern über ein kleines Jännerplus. Ähnlich in Sölden - hier kamen auch mehr Gäste aus Rumänien, Polen, Tschechen und Großbritannien und brachten ein Plus von fast 3 Prozent. Auch im Zillertal sorgten Gäste aus anderen Ländern dafür, dass das Gesamtminus nur sehr klein ausfällt.

In Kitzbühel spielen die russischen Gäste zwar keine so große Rolle, aber sie kamen auch heuer wieder in ziemlich gleicher Zahl wie vergangenes Jahr. In St. Anton gab es beim kleinen russischen Markt einen Rückgang von ca 35%, aber auch hier haben vorallem zusätzliche Gäste aus der Schweiz für ein Jännerplus gesorgt.

Jubel über Buchungslage

Im Moment jubeln aber alle Destinationen gleichermaßen. Der Februar und die ersten Märzwochen sind fast ausgebucht. Die aktuell perfekte Schneelage hat kurzfristig auch noch die letzten Betten gefüllt.