TIWAG übernimmt Mehrheit am GKI
Mit den neuen Besitzverhältnissen entfallen 76 Prozent des Gemeinschaftskraftwerks auf die TIWAG, zehn Prozent auf den Verbund und 14 Prozent wie gehabt auf die Engadiner Kraftwerke.
Verbund reagiert auf aktuellen Strommarkt
Der Verbund hat sich zurückgezogen, nachdem man intern Projekten, an denen man beteiligt war, neu bewertet hat. Das ist notwendig geworden, weil sich der Strommarkt unter anderem durch die Liberalisierung aber auch durch die stark steigenden Zunahme von Photovoltaik-Anlagen grundsätzlich verändert hat. Ein Kraftwerksbau kostet viel Geld und rentiert sich erst langfristig. Ein börsennotiertes Unternehmen wie der Verbund denkt in diesem Punkt offensichtlich anders als die landeseigene TIWAG. Nach Prüfung des finanziellen Aufwandes ist man beim Verbund jedenfalls zum Schluss gekommen auf zehn Prozent zurückzugehen.
Vorerst einmal hat jetzt also die TIWAG mit Dreiviertel der Anteile das Sagen beim Gemeinschafskraftwerk Inn. Und die erste Ansage betrifft den Baubeginn der im heurigen Herbst geplant ist - mehr dazu in GKI: Bauvorbereitungen beginnen. Die Inbetriebnahme ist für 2018 geplant.