Christkindlmarkt bringt Innsbruck Millionen

Durch den Innsbrucker Christkindlmarkt werden jährlich rund 38 Mio. Euro erwirtschaftet. Dies zeige eine aktuelle Wertschöpfungsanalyse der Cima Austria, erklärten die Veranstalter der „Innsbrucker Bergweihnacht“ am Freitag im Rahmen einer Pressekonferenz.

„Rund 40 Prozent der Wertschöpfung gehen an Handel und Gastronomie und rund 30 Prozent an Unterkunftsbetriebe“, erklärte der Studienautor Christian Streitberger. „Die Studie zeigt, dass sich die Märkte durch eine gute Bewertung hinsichtlich der Atmosphäre, Erreichbarkeit, Dekoration, Freundlichkeit des Personals und Sauberkeit auszeichnen“, erläuterte Streitberger. Lediglich hinsichtlich der verfügbaren Parkplätze und des Preis-Leistungs-Verhältnisses, stellten die Besucher den Innsbrucker Christkindlmärkten ein weniger gutes Ergebnis aus, meinte der Autor.

Touristen geben mehr aus als Einheimische

Einheimische würden rund zehn Euro pro Besuch eines Christkindlmarktes ausgeben, Touristen rund 15. „65 Prozent der Befragten nehmen jedoch zusätzliche Leistungen außerhalb der Weihnachtsmärkte in Anspruch, für die sie im Schnitt 41 Euro ausgeben“, erklärte Streitberger. Insgesamt wurden für die Studie rund 1.400 Befragungen durchgeführt.

Rund 420 Veranstaltungen geplant

Der Innsbrucker Christkindlmarkt feiert heuer sein 40-jähriges Bestehen. Ganz im Zeichen von Tradition und Moderne soll die, mittlerweile auf sechs Standorte ausgeweitete, „Innsbrucker Bergweihnacht“ von 15. November bis 23. Dezember stehen. „Neben den Ständen werden heuer zudem rund 420 Veranstaltungen rund um die Märkte stattfinden“, meinte Robert Neuner, Geschäftsführer der „Innsbrucker Bergweihnacht“. Außerdem soll der 17 Meter hohe Kristallbaum von Swarovski wieder den Marktplatz schmücken, fügte er hinzu.