Regionalbahn kommt wie geplant

Die Stadt Innsbruck und das Land Tirol nehmen die zuletzt geäußerten Bedenken von Anrainern am Trassenverlauf der Regionalbahn ernst. Aber es soll dabei bleiben, dass bis 2018 die Bahn zunächst bis an die Innsbrucker Stadtgrenzen ausgebaut wird.

Bis 2020 soll die Regionalbahn Völs und Rum miteinander verbinden. Dabei werden in den bevölkerungsreichen Stadtteilen alle wichtigen Punkte wie Bildungseinrichtungen, Wohngebiete und große Firmen bis nach Rum angefahren.

Problem für die nächste Generation lösen

Der Bedarf an leistungsfähigen, öffentlichen Verkehrsmitteln liege klar auf der Hand, sagt Martin Baltes, Chef der Innsbrucker Verkehrsbetriebe. Es gebe eine große Nachfrage auf der Ost-West-Achse. Alleine in der Buslinie O würden täglich 33.000 Passagiere befördert. Dies sei mit Bussen nicht mehr vernünftig abzuwickeln. Man müsse dieses Problem zukunftsträchtig und nicht nur für die nächsten zwei Jahre lösen. Bei der Infrastruktur müsse man für die nächsten 20, 30 Jahre vorausdenken, so Baltes.

Verlängerung nach Rum bzw. Völs bis 2020

Bis 2018 soll die Regionalbahn im Stadtgebiet von Innsbruck fahren, wobei sie teilweise auf den Schienen der jetzigen Straßenbahn geführt wird - mehr dazu in Kranebitter Allee wird verlegt. Bis 2020 sollen dann die Verlängerungen nach Völs bzw. nach Rum realisiert werden.

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Proteste der Bewohner der Peerhofsiedlung

In Pradl wehrten sich Anwohner gegen den Wegfall vieler Parkplätze, wenn die Bahn so wie jetzt geplant fährt. Auch im Bereich der der Peerhofsiedlung wehren sich einige Bewohner dagegen, dass die Straßenbahn mitten ins Wohngebiet fährt und dort auch hält. Martin Baltes hat Verständnis für die Sorgen, aber eine Umplanung komme für ihn nicht in Frage. Man könne jedoch eventuell gestalterisch, baulich im Bereich der Siedlung etwas adaptieren, aber er sehe keine Alternative zur Trassenführung, so Baltes