Federspiel-Rückkehr beschäftigt FP-Vorstand

Vor 14 Jahren hat die FPÖ den damaligen Innsbrucker Stadtrat Rudi Federspiel ausgeschlossen. Am Montag soll der freiheitliche Landesparteivorstand die Rückkehr Federspiels besiegeln. Dieser stellt jedoch Bedingungen.

Im Innsbrucker Gemeinderat gibt es bereits eine Zusammenarbeit zwischen Federspiel und der FPÖ. Der Tiroler FPÖ-Chef Gerald Hauser hofft mit Rudi Federspiel auch einen zugkräftigen Kandidaten für die Landtagswahl zu bekommen. Seit Monaten gibt es deshalb Annäherungen zwischen den Freiheitlichen und dem vor mehr als 14 Jahren ausgeschlossenen Politiker. Wegen parteischädigenden Verhaltens wurde Federspiel nach Haider-Kritik damals aus der FPÖ entfernt. Auch im Innsbrucker Gemeinderatswahlkampf gab es noch heftige Geplänkel zwischen den Freiheitlichen und Federspiel.

Federspiel fordert zweiten Listenplatz

Für die Landtagswahl will man jetzt wieder gemeinsame Sache machen. Er sei von der Gesinnung immer ein Freiheitlicher gewesen, betont Federspiel. Für seine FPÖ-Kandidatur verlangt Federspiel allerdings den zweiten Listenplatz auf der freiheitlichen Landesliste hinter Spitzenkandidat und Partei-Chef Gerald Hauser. Am Montagabend soll der Landesparteivorstand entscheiden. Ob die Abstimmung ohne Widerstand über die Bühne geht, muss sich zeigen. Neben dem zweiten Platz auf der FPÖ-Landesliste will Federspiel auch freiheitlicher Spitzenkandidat im Bezirk Innsbruck-Stadt sein.

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