Reaktionen auf Gschwentner-Rückzug

Zur Rochade innerhalb der Tiroler SPÖ gab es Dienstagmittag Reaktionen. Fritz Dinkhauser von der Liste Fritz fordert Informationen über Gschwentners künftige Betätigung. Landeshauptmann Günther Platter streut Gschwentner Rosen.

Landeshauptmann Günther Platter hatte für den scheidenden SPÖ-Chef lobende Worte. Er habe mit Gschwentner eine sehr gute Zusammenarbeit gehabt, Gschwentner sei ein kompetenter und verlässlicher Partner. Die Regierungsarbeit habe bewiesen, dass die Zusammenarbeit ausgzeichnet gewesen sei, so Platter.

Auch Gerhard Reheis kenne er schon sehr lange, er erwarte sich in der Regierung eine verlässliche und konstruktive Zusammenarbeit, damit in der laufenden Legislaturperiode noch offene Punkte abgearbeitet werden könnten, so der Landeshauptmann.

Dinkhauser: Karriereziele offenlegen

Gegenüber ORF Radio Tirol erklärte Dinkhauser, Gschwentners Rücktritt vom Parteivorsitz sei dessen persönliche Angelegenheit. Allerdings „wollen wir wissen, wohin er geht und bekommt er den Direktorenposten in der Neuen Heimat Tirol?“ Diese Frage betreffe auch die Politik, so Dinkhauser, und die Menschen wollten dies wissen.

„Wo positioniert sich Reheis?“

In Richtung Geschwentners Nachfolger Gerhard Reheis sagte Dinkhauser, „ist er weiter Schleppenträger der ÖVP, lasst er sich alles gefallen, stimmt er überall mit bei unverantwortlichen Dingen im Sozialbereich?“ Er wolle von Reheis wissen, ob er den bisherigen Koalitionsweg mit der ÖVP fortsetzen wolle oder ob er auch andere Formen politischer Zusammenarbeit für denkbar halte, so Dinkhauser.

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