Lawinengefahr richtig einschätzen

Durchschnittlich 25 Menschen kommen jährlich in Österreich bei Lawinenabgängen ums Leben. Der Lawinenwarndienst analysiert täglich die Gefahr und kann dadurch lebenswichtig für viele Wintersportler sein. Wir zeigen Ihnen die zehn Gefahrenmuster, anhand derer die Lawinengefahr bewertet wird.

Auch wenn es immer mehr Menschen in die Berge zieht, bleibt die Anzahl der Bergtoten relativ stabil. Grund dafür ist die bessere Ausrüstung, aber auch das Wissen, das sich die Sportler mittlerweile angeeignet haben. Dazu gibt es die täglichen Meldungen des Lawinenwarndienstes, deren Mitarbeiter die Schneesituation täglich analysieren. Ihre Einschätzung ist mit Ausschlag gebend für die Entscheidung von Lawinenkommissionen und kann lebenswichtig für Wintersportler sein.

International gefragte Lawinenexperten

Mit ihrer jahrelangen Erfahrung haben die Lawinenwarner Patrick Nairz und Rudi Mair zehn Gefahrenmuster zusammengestellt, die auch international mittlerweile mehr als gefragt sind. Das Buch dazu hat schon die fünfte Auflage und ist in Tschechisch, Russisch, Spanisch und Italienisch erhältlich. Die Lawinenwarndienste anderer Länder wollen das Schema übernehmen, um zu einer international einheitlichen Einschätzung der Gefahrensituation für Lawinenabgänge zu kommen.

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Zehn Gefahrenmuster veranschaulicht in Videoform

Auch die täglich in Radio Tirol gemeldeten Lawinenwarnstufen basieren auf den zehn Gefahrenmustern. Diese Gefahrenmuster werden der Lawinenwarndienst und wir Ihnen in den nächsten Wochen, mit dem Titel „Lawinen Wissen“ zeigen.

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Teil 10: Nassschneelawinen

Selten gibt es im Winter so viele Lawinenabgänge wie in der kritischen Zeit im Frühjahr. Die Sonne hat schon richtig Kraft - und es ist ratsam früh dran zu sein. Nasschneelawinen sind keine Seltenheit. Wir sind beim Gefahrenmuster „Frühjahrssituation“ und damit beim letzten Teil unseres Lawinenwissens.

Teil 9: Graupelschauer

In der Tirol heute-Serie Lawinen-Wissen war ein Thema, welche Rolle ein Graupelschauer spielen kann. Denn mitunter werden solche Schauer zur heimtückischen Angelegenheit.

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Teil 8: Der gefährliche Oberflächenreif

Der Oberflächenreif ist oft verantwortlich für gefährliche Selbstauslösungen von Lawinen und gilt in der Lawinenkunde als ganz besonders tückisches Gefahrenmuster.

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Teil 7: Schneearme Bereiche

In diesem Beitrag geht es um schneearme Bereiche in sonst schneereicher Umgebung wie etwa Bäche. Diese Bereiche sind ein besonders kritisches Gefahrenmuster.

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Teil 6: Auf Kälte folgt Schnee

In dieser Folge wird verdeutlicht, wie es sich auswirken kann, wenn Schneefall nach tiefen winterlichen Temperaturen kommt.

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Teil 5: Gefahr bei Triebschnee

Der Wind gilt als Baumeister von Lawinen. Triebschnee gilt als etwas besonders Gefährliches am Berg.

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Teil 4: Lawinengefahr bei Regen

Wenn es außen regnet, zieht es die meisten Sportler ohnehin nicht nach draußen. Rudi Mair vom Lawinenwarndienst Tirol meint, dass das gut so ist, denn bei einer feuchten Schneedecke warten Lawinen.

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Teil 3: Wechsel zwischen kalt und warm

Was passiert mit der Schneedecke, wenn sich kalte und warme Temperaturen im Winter schnell abwechseln? Unter Umständen können diese Bedingungen recht gefährlich werden.

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Teil 2: Gleitschneelawinen

Die Gleitschneelawine ist schwierig einzschätzen und so gut wie nicht zu sprengen. Und nimmt ihre Anfänge beim ersten Schnee, der auf noch nicht gefrorenen Boden trifft und so kann sie als versteckte Gefahr den ganzen Winter über lauern.

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Teil 1: Bodennahe Schwachschicht

Weshalb man im Frühwinter in steilen, schattigen Hängen besonders aufpassen sollte:

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