Shooting für Jägerkalender auf der Nordkette
Die Fotos für den Jägerkalender machte in diesem Jahre Michael Agel. Er hat auch Musiker bzw. Bands wie Leonard Cohen und Metallica fotografiert. Zu dem Auftrag mit Tirols Jägerinnen und Jäger kam er durch Zufall. „Wenn die richtigen Leute zusammensitzen und überlegen, was wir Schönes machen könnten. Und schon war die Idee geboren, einen Kalender im schönen Tirol, in Innsbruck zu machen“, erzählte der namhafte Fotograf.
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Waffe wird ins Bild gerückt
Der neue Jägerkalender soll einen kreativen Ansatz haben, wünscht sich Fiona Arnold, Bezirksjägermeisterin von Innsbruck. Er soll das Miteinander aus Stadt und Natur in der Jägerzunft ablichten und eine andere Perspektive darauf werfen. Die Waffe spielt in den Bildern ein Rolle. „Das ist Teil unserer jagdlichen Wirklichkeit und das möchte ich auch ins Bild rücken und zeigen, weil alles andere verlogen wäre“, sagt Arnold. Ein Bild mit einem Jäger und einem Bambi im Arm sei verlogen.
Flexibilität ist gefragt
Der Fotograf Agel ist selbst Jäger. Ein Fotoshooting in den Bergen war für ihn eine Premiere. „Man muss sehr flexibel sein, nichts ist steuerbar“, beschrieb er die Herausforderungen. Man wisse etwa nie, wie das Wetter sein werde. Bei der Arbeit in den Bergen müsse man sich auf die Elemente der Natur verlassen.
Die Motive des Kalenders beruhen übrigens auf Innsbrucker Sagen und Legenden. Am Hafelekar zollen die Models der „Geierwally“ Tribut.
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Keine Nachwuchssorgen
Der Tiroler Jägerverband hat 15.000 Mitglieder. Jährlich machen 500 bis 550 Jungjägerinnen und -jäger derzeit den Kurs und die Prüfung, erklärte Landesjägermeister Anton Larcher. „Auffällig dabei ist, dass es mehr Frauen sind, die die Prüfung machen“, so Larcher. Im Dezember soll der Kalender fertig gestellt werden. Der Reinerlös kommt schwerkranken Kindern zugute.