Kaisertal: Siegertrophäe offiziell übergeben

Am Mittwoch ist dem diesjährigen Sieger der ORF TV-Show „Neun Plätz, neun Schätze“ - dem Kaisertal in Ebbs - offiziell die Siegertrophäe übergeben worden. Seit dem Sieg pilgern noch mehr Gäste in das abgeschlossene Tal bei Kufstein.

„Im Unterland und im angrenzenden Bayern war das Kaisertal schon immer als Ausflugsziel beliebt, jetzt ist es in ganz Österreich bekannt“, freut sich der Ebbser Bürgermeister Josef Ritzer auch noch eine Woche nach der Live-Sendung am Nationalfeiertag. Nicht ohne Grund, denn seit dem Sieg bei „Neun Plätze, neun Schätze“ wird das Kaisertal regelrecht von Besuchern gestürmt.

Das freut nicht nur die die sieben Gastronomiebetriebe, die in den letzten Tagen alle Hände voll zu tun hatten, sondern beispielsweise auch Senner Helmut Kranz. Der „Hennenflüsterer“ ist nach seinem Auftritt bei der TV-Show ein gefragter Mann. Allerdings muss er die Gäste auf kommenden Sommer vertrösten - erst da wird er auf der Alm wieder seine Hennen hypnotisieren.

Übergabe der Trophäe

ORF

Katharina Kramer, Marc Pircher und LD Helmut Krieghofer haben Bürgermeister Josef Ritzer die Trophäe übergeben.

Über eine Million TV-Zuseher

Wie gut nicht nur das Kaisertal sondern auch die ORF-Bundesländer-Show „Neun Plätze, neun Schätze“ ankommt, beweisen die Einschaltquoten: „1.064.000 Österreicherinnen und Österreicher haben die Show im Fernsehen mitverfolgt. Bis heute gibt es unheimliche viele positive Reaktionen darauf. Das rechtfertigt dieses Format, das es weiterentwickelt im kommenden Jahr sicherlich wieder geben wird“, so ORF Landesdirektor Helmut Krieghofer.

„9 Plätze - 9 Schätze“: So sehen Sieger aus

Wieder ist der schönste Platz Österreichs kein Geheimnis mehr: Das Kaisertal in Tirol hat in der Sendung „9 Plätze - 9 Schätze“ gesiegt.

Einst das "Tal der Gesetzlosen

Das Kaisertal, zwischen Kufstein und Ebbs gelegen, ist Teil des Naturschutzgebiets Kaisergebirge im Kufsteinerland. Es war das letzte bewohnte Tal Österreichs, in das man nicht fahren konnte. Autos für den Verkehr im Kaisertal wurden per Hubschrauber eingeflogen und fuhren ohne Nummernschild – schließlich gab es keine Kontrollen – was dem Kaisertal den Beinamen „Tal der Gesetzlosen“ verschaffte.

Erst 2008 erfolgte die Anbindung an das öffentliche Straßensystem, welche jedoch nur Einwohner nutzen dürfen. Besucher müssen weiterhin die 285 Stufen des „Kaiseraufstiegs“ zu Fuß bewältigen. Offiziell leben im Kaisertal heute 39 Menschen.

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