Liste Fritz setzt mehr auf Sozialpolitik

Die Liste Fritz will sich verstärkt als soziales Gewissen profilieren. Das betont Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider, mit der ORF Tirol Chefredakteur Christoph Sailer das erste der heurigen Sommergespräche führte. In sozialpolitischen Fragen sucht sie Einigung mit anderen Oppositionsparteien.

Sendungshinweis:

„Tirol Heute“, 31. Juli
19.00 Uhr ORF 2

Bei den Wahlen 2008 konnte die Liste Fritz noch mit dem Thema Agrargemeinschaften punkten. Jetzt konzentriert sich die Partei rund um Andrea Haselwanter-Schneider mehr auf Sozialthemen. „Wir sehen uns als soziales Gewissen in diesem Land. Vieles sind Sozialthemen, wie Wohnen, Bildung und auch Pflege und Betreuung von älteren Menschen“, so die Klubobfrau.

Das Sommergespräch zum Nachsehen:

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Kein Verständnis für Ausgaben der Landesregierung

Investitionen in Bildungsangebote, umfassende Kinderbetreuung und in den Ausbau der Pflege sind Ausgaben, die nicht zuletzt den Steuerzahler treffen. Haselwanter-Schneider weiß darüber Bescheid und auch wenn solche Punkte schwer umzusetzen sind, habe sie für anderweitige Ausgaben der Landesregierung kein Verständnis. „Wenn ich dann höre, dass sich die schwarz-grüne Landesregierung gerade ein Haus in Brüssel um 900.000 Euro geleistet hat, dann hab ich dafür kein Verständnis, weil das nachweislich keiner Tirolerin und keinem Tiroler etwas bringen wird“, erklärte die Klubobfrau der Liste Fritz.

Sozialpolitik im Sinne von Dinkhauser

Obwohl sie nicht Fritz Dinkhausers erste Wahl war, habe sie es noch keine Sekunde bereut, den Vorsitz übernommen zu haben, so Haselwanter-Schneider. Sie wolle auch weiterhin im Sinne von Dinkhauser Sozialpolitik betreiben und dort eine Einigung mit anderen Oppositionsparteien erzielen, wo es nötig ist, so die Klubobfrau im Gespräch.