Innauer will nicht ÖSV-Präsident werden

Nach vielen Spekulationen um eine mögliche Nachfolge von ÖSV-Präsidenten Peter Schröcksnadel, winkte Skisprunglegende Toni Innauer am Donnerstag ab. Innauer, der seinen 60er feierte, war in „Tirol heute“ zu Gast.

Die Bezeichnung „Querdenker“ gefällt ihm eigentlich nicht mehr. „Am liebsten ist mir ‚Selbstdenker‘“, meinte Toni Innauer am Donnerstag im Tirol heute-Studio. Die Skisprung-Legende hat 2010 den ÖSV nach fast drei Jahrzehnten als Funktionär verlassen und sich seither gleich mehrere Standbeine aufgebaut. Am Ostersonntag ist der gebürtige Vorarlberger, der in Innsbruck wohnt, 60 Jahre alt geworden.

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Stationen aus Innauers Leben

Aufgewachsen ist Innauer in Vorarlberg. 30 Jahre lang arbeitete er für den ÖSV. In Tirol heute erzählte Innauer aus seinem Leben nach dem Spitzensport.

Innauer war „alles, was er sein wollte“

„Ich war alles, was ich sein wollte“, sagte Toni Innauer im Tirol heute-Gespräch auf die Frage, ob er ÖSV-Präsident werden wolle: „Alles was ich für mich als erfüllend und wichtig gespürt habe, worauf ich wirklich Lust gehabt habe, das habe ich gemacht. Präsident ist ein anderer Zuschnitt. Da muss man ein bisschen mehr das Motiv haben, Macht gestalten und umsetzen zu wollen. Ich habe den Zugang in den Kernbereich, in das Kleinere gesucht und mit 200 Leuten unter mir, war mir das damals eigentlich auch schon groß genug.“

Acht Jahre nach seinem Ausscheiden aus dem ÖSV u.a. als erfolgreicher Skisprung-Cheftrainer und auch Sportdirektor für Skisprung und Nordische Kombination ist Innauer immer noch gefragter Experte. Nicht nur in Sachen Sport, sondern auch bei Vorträgen und Seminaren im Wirtschafts- und Managementbereich - mehr dazu in Skisprung-Legende Innauer feiert Sechziger. (vorarlberg.orf.at; 1.4.18)

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