EBEL: Südtiroler Füchse im Finale

Der HC Bozen Südtirol hat es geschafft. Die Foxes stehen im Finale der mitteleuropäischen Eishockeyliga EBEL - zum zweiten Mal seit 2014. Damals glückte dem HCB Südtirol sogar der Siegertitel.

Gleich zwei Siege in Folge feierten die „Weiß-Roten“ gegen die Vienna Capitals am Osterwochenende. Am Samstag schlug der HC Bozen den Titelverteidiger mit 5:2, am Montag in Wien mit 2:1. Damit entschied die Mannschaft die „Best-of-7“-Serie mit 4:1 für sich.

Stürmer

HCB Südtirol

Jubel über den Einzug ins Finale

Erneut ist es den Füchsen gelungen einen Rekord zu brechen. 2014 gewann der HC Bozen als Neuling in der EBEL die Meisterschaft. In dieser Saison wollte es lang nicht klappen, in der ‚regular season‘ war der HCB nie Teil der Top 8. Erstmals in der EBEL-Geschichte qualifizierte sich der Achtplatzierte schließlich nach der Zwischenrunde für das Finale. Die Capitals hingegen belegten an 52 von 54 Spieltagen den ersten Platz.

Starkes Kollektiv

Der Sprung aus dem Tabellenkeller ins Finale kann mit einem taffen Trainer und einem überragenden Torhüter begründet werden. Ein weiterer Grund ist das starke Kollektiv, das auch Südtiroler Spielern viel „Eiszeit“ schenkt. Ein klar defensives Spiel war der Schlüssel zum Erfolg der Bozner. Im Endspiel muss dieses System nun auch funktionieren.

Spannedes Finale

ORF

Aus dem Tabellenkeller schafften es die „Weiß-Roten“ ins Finale

Noch ungewisser Finalgegner

Auf die Bozner warten beim ersten Finalspiel der Best-of-Seven-Serie am 8. April entweder die Linzer Black Wings oder Red Bull Salzburg. „Lieber wäre uns Salzburg, da wissen wir, dass wir sie schlagen können“, meint der Geschäftsführer des HCB Südtirol, Dieter Knoll.

Ein Spiel gegen die roten Bullen wäre tatsächlich ein Déjà-vu für den HCB. 2014 besiegte die Mannschaft überraschend im Finale Red Bull Salzburg. Auch diesmal könnten die unberechenbaren Foxes den Sack zumachen.