Häuserpreise haben kräftig zugelegt

Die Häuserpreise haben im Vorjahr in Tirol wieder stark zugelegt. Das zeigt der aktuelle Häuserpreisindex der Statistik Austria. Bei den Wohnungen in Innsbruck gab es dagegen kaum mehr Verteuerungen.

In Innsbruck liegen die Wohnungspreise ohnehin schon im Spitzenfeld. Quadratmeterpreise von 5.000 Euro und mehr sind in Innsbruck derzeit keine Ausnahme mehr, sondern eher die Regel auf dem freien Markt. So sollen die Wohnungen im neuen Pema-Turm um die 8.000 Euro pro Quadratmeter kosten. Dabei sind nach den Preissprüngen in den Jahren davor Wohnungen in der Landeshauptstadt im Vorjahr zumindest im Schnitt nicht noch teurer geworden, wie der Häuserpreisindex zeigt. Rund 1.500 Wohnungen wechselten in Innsbruck im Vorjahr den Besitzer, hier gab es einen Rückgang.

Häuser um fast zehn Prozent teurer

Angesichts der anhaltend hohen Preise werden tendenziell auch kleinere Wohnungen gekauft als in der Vergangenheit. Während die Wohnungspreise in Innsbruck also zuletzt auf hohem Niveau stagnieren, sind die Häuserpreise über ganz Tirol gerechnet mit einem Plus von 9,5 Prozent deutlich nach oben gegangen.

Den größten Anstieg bei den Häuserpreisen in Österreich wies das Burgenland mit 17,8 Prozent auf. Im österreichischen Durchschnitt stiegen 2017 die Häuserpreise um 5,3 Prozent, was ein starker Rückgang zum Jahr 2016 ist, wo die Häuserpreise in Österreich durchschnittlich um 8,5 Prozent gestiegen waren.

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