Manuela Mölgg verabschiedet sich
Im zarten Alter von vier Jahren stand Mölgg zum ersten Mal auf Ski. Mit 17 war sie bereits in der italienischen Nationalmannschaft. Slalom und Riesentorlauf wurden zu ihren Spezialdisziplinen.
Kein Glück bei Großereignissen
In ihren ersten Jahren im Weltcup fuhr Mölgg schnell nach oben. Ihr erster Podestplatz gelang ihr im November 2004, als sie beim Slalom von Aspen hinter der Finnin Tanja Poutiainen Zweite wurde. Einer der Höhepunkte in der Karriere der Skirennläuferin aus St. Vigil in Enneberg war der dritte Gesamtrang im Riesentorlauf-Weltcup in der Saison 2007/08.
ORF
Kein Glück hatte Mölgg bei sportlichen Großereignissen. Sechsmal fuhr sie zu Weltmeisterschaften, dreimal nahm sie an den Olympischen Winterspielen teil. Dabei gewann sie kein Edelmetall, erreichte „nur“ einige Top-Ten-Platzierungen.
Wunsch nach Familie
Der Skisport war für Manuela Mölgg, der jüngeren Schwester von Manfred Mölgg, lange das Wichtigste in ihrem Leben. Jetzt will sie vorerst alles auf sich zukommen lassen. Als Trainerin möchte die 34-Jährige aber eher nicht arbeiten.
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Jetzt aufzuhören ist nicht leicht
Den richtige Moment aufzuhören gibt es eigentlich nicht, so Mölgg. Bis zuletzt fuhr sie in der Topgruppe um Siege mit.
Lieber würde sie ihren Bruder und ihren Lebensgefährten, den Skirennläufer Werner Heel, noch ein wenig begleiten und anfeuern. Die beiden Männer bleiben dem Skizirkus vorerst treu. Manuela Mölgg und Heel haben den Wunsch nach einer gemeinsamen Familie.