Preisgekrönter Kalender für soziale Zwecke

Der Tiroler Fotograf Martin Engelmann hat mit seinem mehrfach preisgekrönten Gaia-Kalender in den letzten Jahren 200.000 Euro für soziale Projekte gesammelt. Er unterstützt damit nicht nur Projekte im Ausland sondern auch in Tirol.

Die Bilder von Martin Engelmann erscheinen in hochkarätigen Zeitungen und Magazinen, daneben arbeitet er für mehrere renommierte Bildagenturen und unterrichtet an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt und in Workshops und Seminaren.

Gaia-Kalender

Martin Engelmann

Das Titelblatt des preisgekrönten Kalenders

Kalender nach der Mutter Erde benannt

Mit dem Gaia-Kalender hat er zum dritten Mal in Folge den größten internationalen Wettbewerb für Foto-Kalendermacher in Europa, den Gregor international calendar award in der Kategorie Self publishing gewonnen. Der Kalender trage den Namen der griechischen Urgottheit Gaia, die man auch als Mutter Erde bezeichnen könnte, erklärt Engelmann. In den letzten Jahren sei er von Südamerika bis Südostasien immer wieder unterwegs gewesen und habe die schönsten Fotografien in dem Kalenderprojekt präsentiert.

Martin Engelmann in einer Behinderteneinrichtung

ORF

Martin Engelmann mit behinderten Kindern in Hopfgarten

Den Erlös aus dem dem Gaia-Kalender spendet er für Projekte von Nepal bis Südamerika, er unterstützt auch Tiroler Einrichtungen wie den Verein Schritt für Schritt in Hopfgarten im Brixental. Hier erhalten behinderte Kinder aus der Region zielgerichtete Therapie und ganzheitliche Förderung.

Ausbrechender Vulkan unter der Milchstraße

Martin Engelmann

Eines der spektakulären Bilder: Ausbrechender Vulkan unter der Milchstraße.

Seine eigene Kraftquelle sei die Fotografie selbst, sagt Engelmann. Die sei nicht an Preise gekoppelt. „Es freut mich natürlich, wenn sowas passiert, aber es ist für die Arbeit letztendlich nicht essentiell.“ Auch im nächsten Jahr soll es wieder einen Kalender geben.