Wohnungsbordelle in Innsbruck geschlossen
Die Prostituierte hatten ihre Dienste mit – nach Angaben der Polizei - „teils obskuren Praktiken“ auf einschlägigen Internetseiten angeboten. Sie arbeiteten für 50 Euro pro Freier. Nach telefonischer Kontaktaufnahme mit den Prostituierten wurden den Polizisten die entsprechenden Adressen bekannt gegeben, dort gaben sich die Polizisten dann zu erkennen.
Die erste Wohnung befand sich im Innsbrucker Stadtteil Hötting. Dort fanden die Polizisten in einem Ferienappartement vier Rumäninnen vor, die die Wohnung über eine Internet-Plattform für fünf Tage angemietet hatten. Die Frauen im Alter von 18 bis 23 Jahren waren zum Teil bereits in der Vergangenheit als Wohnungs- sowie Straßenprostituierte aufgefallen.
Weitere Wohnung in Kranebitten geschlossen
Vergangene Woche waren die vier Frauen in einem Ferienappartement in der Nähe des Hauptbahnhofes eingemietet und gingen nach Einschätzung der Polizei auch dort der illegalen Wohnungsprostitution nach.
Eine weitere Wohnung wurde am Mittwoch im Innsbrucker Stadtteil Kranebitten geschlossen und versiegelt. Dort empfing eine 40-jährige Bulgarin ihre Freier. Keine der Frauen konnte ein Gesundheitsbuch vorweisen.