Unsicherheit nach Forstinger-Insolvenz

Die Autozubehörkette Forstinger ist insolvent und hat am Mittwoch einen Antrag auf ein Sanierungsverfahren eingereicht. Das Unternehmen soll weitergeführt werden, bis zu 15 Filialen müssen geschlossen werden. In Tirol führt Forstinger sechs Filialen mit rund 40 Mitarbeitern.

Seit 55 Jahren ist Forstinger einer der größten Anbieter von Autozubehör, Ersatzteilen, Reifen und Felgen. 800 Mitarbeiter sind in den 108 Filialen in Österreich beschäftigt. Am Mittwoch musste die Autozubehörkette nach dem Jahr 2001 zum zweiten Mal Insolvenz anmelden – mehr dazu in Forstinger schlittert zum zweiten Mal in Pleite.

Filiale von Forstinger

Forstinger

Sanierungsplan sieht Schließungen vor

Der am Mittwoch eingereichte Sanierungsplan sieht die Fortführung des Unternehmens vor, bei Schließung von bis zu 15 Filialen. Welche davon betroffen sein könnten, ist noch unklar, heißt es. Man werde sich jeden Standort genau anschauen.

In Tirol hat Forstinger derzeit sechs Filialen mit rund 40 Mitarbeitern. Sorgen um die Löhne müssten sie sich jedenfalls nicht machen, die Löhne für den Jänner würden aus dem Insolvenzentgeltfonds bezahlt, so die Unternehmensführung. Ab Februar zahle dann wieder Forstinger. Kunden könnten bis auf weiteres in allen Filialen und Werkstätten einkaufen. Man rechnet damit, dass das Sanierungsverfahren mindestens vier Monate dauern wird.

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