Unfall im Arlbergtunnel: Elf Verletzte
Gegen 14.00 Uhr wurde nach dem Unfall im Arlbergtunnel auf Tiroler und Vorarlberger Seite Großalarm ausgelöst. Mehrere Hubschrauber und Dutzende Helfer der Feuerwehr und der Rettung standen im Einsatz.
Nach Polizeiangaben war ein Fahrer aus Großbritannien in Richtung Tirol unterwegs, als er auf die Gegenfahrbahn geriet und dort frontal mit einem entgegenkommenden Auto zusammenstieß. Das Auto des Briten drehte sich und prallte gegen zwei weitere Autos. Die Insassen der weiteren Unfallbeteiligten stammen aus Deutschland und der Schweiz.
Bernd Hofmeister
Bernd Hofmeister
Vier Hubschrauber waren im Einsatz
Zwei Personen mussten laut Angaben des Einsatzleiters der Feuerwehr St. Anton am Arlberg aus den teilweise ineinander verkeilten Fahrzeugwracks mit der Bergeschere befreit werden. Vier schwerer Verletzte wurden nach Angaben der Leitstelle Tirol in weiterer Folge mit vier Notarzthubschraubern in Krankenhäuser Feldkirch, Bludenz, Innsbruck und Zams geflogen. Sieben weitere Fahrzeuginsassen wurden ebenfalls verletzt. Nach dem Unfall war der Tunnel für zweieinhalb Stunden gesperrt. Der Verkehr wurde über den Arlbergpass umgeleitet.
Bernd Hofmeister
Umleitung und Staus
Vor den Ableitungen gab es in beiden Richtungen erhebliche Staus. Mit Verzögerungen auf der Ausweichstrecke der Arlbergpassstraße (B197) war ebenfalls zu rechnen.