Vals: Eine Familie darf zurück nach Hause
Der Kristenstab tagte am Mittwochvormittag. Obwohl an Aufräumarbeiten nach dem gewaltigen Felssturz nicht zu denken ist und sich der Berg weiterhin bewegt, darf eine Familie nach zehn Tagen zurück in ihr Zuhause. Das gab Landesgeologe Gunther Heißel bekannt: „Das Haus ist weiter weg vom Hangfuß und damit weniger gefährdet als jene Häuser, die im Talrandbereich stehen. Wir glauben, dass derzeit nicht davon auszugehen ist, dass die Hauptmasse des absturzgefährdeten Bereiches auf dieses Haus abzielt.“
ORF
Hang soll abgesichert werden
Für die beiden anderen Familien heißt es Warten. Derzeit kann der Geologe nicht sagen, wie lange noch: „Für sie ist die Gefahr, dass sie von herunterfallenden Felskörpern getroffen werden, natürlich größer. Das soll nicht heißen, dass eine Rückkehr in absehbarer Zeit nicht möglich ist. Derzeit sind die Prognosen aber noch nicht seriös.“ Die Experten rechnen damit, dass sich weitere 10.000 Kubikmeter Gestein lösen könnten.
In der Nacht auf Mittwoch hat es keine weiteren Felsstürze mehr gegeben. In den nächsten Tage wird weiter beraten, wie man den Hang absichern kann.