VVT Fahrplanwechsel mit neuen Öffis

Am Sonntag tritt der Fahrplanwechsel des Verkehrsverbunds Tirol (VVT) in Kraft. Neben der Nachtschiene ins Oberland, dem Pendler-REX ins Unterland und dem Direktbus nach Reutte wird die neue Regionalbahn im Westen der Stadt in Betrieb gehen.

Die Innsbrucker Verkehrsbetriebe (IVB), die ja zum VVT gehören, nehmen die Verlängerung der 3er-Straßenbahnlinie mit Sonntag in Betrieb. Der Westen der Stadt Innsbruck mit der Technik und der Peerhofsiedlung wird damit an das Straßenbahnnetz angeschlossen - mehr dazu in Erfolgsbilanz der S-Bahn nach zehn Jahren.

Baustellenkarte IVB

IVB

Das innerstädtische Schienennetz wird damit erweitert. Projektleiter Harald Muhrer zeigte sich zufrieden: „Es ist immer eine Erleichterung, wenn ein Projekt abgeschlossen werden kann. Aber freuen wird es auch die Nachbarn, die jetzt zwei Jahre lang von den Baustellen belästigt wurden“.

Jetzt werden die Detailplanungen für das nächste Jahr erstellt, so Muhrer. In einem Jahr soll die Straßenbahn bis ins O-Dorf im Osten reichen. Danach folgt der weitere Ausbau: „Da geht es bis hinunter nach Rum bzw. bis zur ÖBB-Haltestelle und im Westen wird die Trasse Richtung Völs weitergeführt. Das sind wir jetzt an der Ausschreibung für die Detailplanung und das wird dann in den nächsten Jahren umgesetzt.“ Der Ausbau der Straßen und Regionalbahn wird rund 355 Millionen Euro kosten.

Direktbus nach Reutte und Nachtzüge

Zudem wird es mit dem Fahrplanwechsel erweiterte Öffi-Möglichkeiten für Nachtschwärmer geben und die fahrt von Reutte nach Innsbruck wird nur noch zwei Stunden dauern - mehr dazu in Neue Nachtzüge von Kufstein bis Landeck. Erfreut zeigen sich Verantwortlichen des Verkehrsverbunds auch über die Fahrgastzahlen. Die Zahl der Stammkunden sei auf über 100.000 gestiegen, jene der Jahres-Ticket-Besitzer auf rund 25.000.

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