Patient und Retter verbringen Nacht im Biwak
Zoom.Tirol
Als die Bergretter gegen 22.00 Uhr den 30-Jährigen auffanden, zeigte dieser laut Polizeibericht bereits deutliche Zeichen von Erfrierungen. Offenbar hatte der Mann die winterlichen Bedingungen mit rund einem Meter Neuschnee unterschätzt. Beim Eintreffen der Rettungskräfte hatte der Einheimische seine Schuhe gar nicht mehr an. Einen habe er im Tiefschnee verloren, gab der Mann an.
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Notarzt wurde angefordert
Aufgrund des bedenklichen Gesundheitszustandes des Mannes wurde noch ein Bergrettungsnotarzt angefordert. Weil die Witterungsbedingungen keinen nächtlichen Abtransport zuließen, mussten der Patient und die Rettungsmannschaft die Nacht in einem Biwak auf dem Berg verbringen. Erst am Freitagmorgen gegen 7.00 Uhr konnte der Mann vom Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen werden.
Hermann Hammer