Kufsteiner Theaterplatz für 350 Monopoly-Dollar
Das neue Monopoly ist wie ein Spaziergang durch die Festungsstadt. Das Kulturquartier, der Obere Stadtplatz, der Theaterplatz, der Bozner Platz, die Salurner Straße, die Hans Reisch Straße – insgesamt wurden 22 Straßen und Plätze für das Spiel ausgewählt, erzählt Mike Giacchino. Er hat das Spiel mitentwickelt: „Die größte Herausforderung war, wo welche Straße hinkommt. Denn die erste Straße ist die günstigste, die letzte die wertvollste. Wir sind dann geografisch vorgegangen. Je zentraler die Lage, desto teurer ist die Straße.“
KufGem
Spielerischer Stadtrundgang
Auch die Gemeinschafts- und Ereigniskarten haben Kufstein-Bezug: Verläuft man sich beim Festungsrundgang, muss man drei Felder zurückrücken. Parkt man in der Begegnungszone, dann ist – wie im echten Leben – eine Strafe zu zahlen. Außerdem finden sich auf den Ereigniskarten Kufsteiner Orginale wie jener Drehorgelspieler, der immer zum Operettensommer in der Römerhofgasse spielt, so Giacchino.
Kufstein Monopoly
Innenstadt am teuersten
Vom Hersteller „Hasbro“ gab es allerdings einige Auflage: „Es gibt ein paar Felder, die nicht veränderbar waren. Wir wollten den Festungskerker als Gefängnis nehmen, das war aber nicht möglich. Auch wollten wir die Kufsteiner Dukaten ins Spiel bringen, aber die Vorgaben der Firma Hasbro sind da relativ streng“, so Giacchino. Das teuerste Pflaster im Monopoly-Kufstein sind der Obere Stadtplatz für 400 Monopoly-Dollar und der Theaterplatz für 350 Monopoly-Dollar.
2.000 Stück werden nachproduziert
Weil die ursprüngliche Auflage von 1.000 Stück schon lange weg ist, werden in Irland gerade 2.000 Stück nachproduziert. In Kufstein hofft man, dass sie noch rechtzeitig vor Weihnachten in den Verkaufsstellen ankommen.
Erhältlich ist das Spiel dann bei den Stadtwerken, im Stadtamt, beim TVB sowie im Festungsshop. Jeweils ein Euro pro verkauftem Spiel geht an den KIGA-Fonds für benachteiligte Kinder. 1.000 Euro wurden bereits übergeben.