Machtkampf in Tourismushochburg Kitzbühel
Unter den Touristikern in der Gamsstadt geht es derzeit ziemlich zur Sache. Es herrscht Wahlkampfstimmung, die sich sogar in den Sozialen Netzwerken zeigt. Immerhin ist der Verband „Kitzbühel Tourismus“ mit über einer Million Nächtigungen pro Jahr einer der Flaggschiffe Tirols.
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Herausforderer wollen Angebot erweitern
Vor allem im Sommer wollen die Herausforderer das Angebot erweitern und verstärkt wieder Touristen aus Österreich ansprechen.
Die beiden Hoteliers Mike Mayr-Reisch und Sebastian Witzmann orten jedoch touristischen Stillstand in der Gamsstadt. Sie fordern im Tourismusverband den Führungswechsel. Aus ihrer Sicht brauche Kitzbühel Zukunftsstrategien, zu wenig werde auf große alpine Reisetrends reagiert. Der österreichische Markt breche langsam weg.
ORF
Reisch sieht keinen Handlungsbedarf
Hotelbesitzerin TVB Obfrau Signe Reisch sieht hingegen alles auf Schiene und verweist auf eine gute Performance und auf eine hohe Wertschöpfung in den letzten fünf Jahren. Sie möchte den beschrittenen Weg gemeinsam mit dem Chef der Bergbahnen, Josef Burger, der dem TVB-Aufsichtsrat vorsitzt, weiter gehen.
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Reisch verweist auf tadellose Bilanz
Signe Reisch will weitere fünf Jahre die Geschicke im Tourismus leiten und verweist auf die ihrer Meinung nach erfolgreichen letzten Jahre.
Bleibt die jetzige Führungsriege oder kommt es zum Umsturz im Tourismusverband Kitzbühel? Montagabend nach der Vollversammlung wird man es wissen. Gut möglich, dass es dabei zu einer Überraschung wie vor fünf Jahren kommt. 2012 wurde Langzeitobmann und Mehrfachunternehmer Christian Harisch überraschenderweise abgewählt.