SPÖ zeigt sich im Finale kämpferisch
Laut Angaben der Partei absolvierte die Tiroler SPÖ 22.000 Hausbesuche. Am Marktplatz feierte man mit Musik und Frankfurter Würstel, wobei man sich betont klassenkämpferisch zeigte.
Stimmung für Yildirim „hervorragend“
Die Tiroler SPÖ-Spitzenkandidatin für den Nationalrat Selma Yildirim bezeichnete die Stimmung trotz aller Wahlkampfpannen als „hervorragend“ und „sehr kämpferisch“, was sie zuversichtlich stimme. Christian Kern halte sie für einen sehr geeigneten Parteivorsitzenden. Es sei ein Riesenerfolg, dass man es nach 30 Jahren geschafft habe, gegen den Widerstand der ÖVP die Angleichung der Arbeiter und Angestellten zu erreichen.
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Kritik an Wahlkampfspenden
Yildirim übte bei ihrer Rede am Marktplatz Kritik an Wahlkampspenden von Industriellen und Immobilienfirmen an die ÖVP und an den nach ihrer Sicht daran geknüpften Bedingungen.
Angesprochen auf mögliche Koalitionen, wollte Yildirim eine rot-blaue Koalition nicht definitiv ausschließen: „Jede demokratisch legitimierte Partei, die mit den Grundwerten der sozialdemokratischen Partei auch mitgehen kann, ist potenziell Gesprächspartner für uns.“ Bei der letzten Nationalratswahl hatte die SPÖ in Tirol 18 Prozent der Stimmen und damit zwei Mandate erreicht.