30 Jahre Anlaufstelle für Sorgen aller Art

Das Bürgerservice Innsbruck feiert den 30. Geburtstag. Mit zwei Mitarbeitern startete die Servicestelle am 5. Oktober 1987. Im Vorjahr konnten knapp 154.000 Kontakte verzeichnet werden. Heuer wurde die zweimillionste Kundin beraten.

Nach Wien, das seit 1979 ein Bürgerservice hat, gab es damit in der Tiroler Landeshauptstadt die zweite Bürgerservice-Stelle in Österreich. Anfangs waren die zwei Mitarbeiterinnen im Rathaushof tätig. Im ersten Jahr verzeichneten sie mehr als 9.300 Kundenkontakte. Das Vorjahr gilt mit knapp 154.000 Kontakten als bisher kundenstärkstes Jahr in seiner Geschichte. Diesen März wurde die zweimillionste Besucherin beraten.

Niederschwelliger Zugang zum Stadtmagistrat

Das Bürgerservice ist deshalb so gefragt, weil es ein niederschwelliger Zugang zum Stadtmagistrat ist. Neben Serviceleistungen wie dem Ausstellen von Seniorenkarten oder Parkkarten werden dort auch Beschwerden und Hinweise aus der Bevölkerung bearbeitet.

Seit knapp zwei Jahren setzt das Bürgerservice in seiner Arbeit auch auf moderne Kommunikationsmittel. Mit den beiden Apps, „buergermeldungen.com“ sowie dem mobilen Rathauswegweiser, können Bürger digital Kontakt zum Rathaus aufnehmen.

30 Jahre Bürgerservice Innsbruck

Stadt Innsbruck

Ivo Greiter, Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer, Referatsleiterin Sabine Kröß-Tunner und Magistratsdirektor Bernhard Holas (v. l.)

Großer Aufgabenbereich Fundwesen

Ein großes Aufgabengebiet des Bürgerservicebüros ist das Fundwesen. Es wurde im Jahr 2003 von der Polizei übernommen. Knapp 7.000 Fundstücke werden dort Jahr für Jahr abgegeben, etwa die Hälfte der Dinge wird auch tatsächlich wieder abgeholt.