Rudi Federspiel will Innsbruck regieren

In Innsbruck hat die FPÖ Freitagvormittag Rudi Federspiel als ihren Bürgermeisterkandidaten für die Gemeinderatswahl im April 2018 vorgestellt. Federspiel formulierte als klares Ziel die Abwahl der derzeitigen Stadtführung.

Mit viel Selbstvertrauen präsentierte sich Rudi Federspiel Freitagvormittag in einem Innsbrucker Kaffeehaus der Presse. Innsbruck liege ihm am Herzen, derzeit liege vieles in der Stadt aber im Argen: „Deswegen habe ich mich entschieden, noch einmal in den Ring zu steigen. Ich bin 68 Jahre alt. In diesem Alter hat man sowohl politisch als auch privat eine gewisse Erfahrung. Ich bin überzeugt, dass ich es schaffen werde, in Innsbruck Bürgermeister zu werden.“

Kandidatur Rudi Federspiel

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Rudi Federspiel und FPÖ-Obmann Markus Abwerzger

„Marokkanerszene“ und Parkraumkonzept

Auf mindestens 20 Prozent will Federspiel im ersten Wahldurchgang am 22. April 2018 kommen. Dann werde es eine Stichwahl geben, die er gewinnen werde, glaubt Federspiel. Die Themen, auf die Federspiel im Wahlkampf setzen will, sind altbekannt: Ein Dorn im Auge ist ihm die sogenannte „Marokkanerszene“, die er aus Innsbruck verbannen will. Das Parkraumkonzept werde es unter ihm als Bürgermeister auch nicht mehr geben. Außerdem müsse der Schuldenberg der Stadt reduziert werden, so Federspiel. Federspiel bezeichnete die derzeitige Stadtregierung als selbstverliebte und abgehobene Clique, die man abwählen müsse.