Baumhausweg macht Lust aufs Wandern
Kinderträume sind darauf ausgerichtet: In der Krone eines Baumes zu sitzen, den Überblick zu haben, ohne selbst entdeckt zu werden. Der Baumhausweg verläuft neben der Mittelstation der Schlick und führt an verschiedenen Almen vorbei.
TVB Stubai/Schönherr
Die unterschiedlichen Baumhäuser sind mit diversen Attraktionen angereichert, Rutschen, Seile, Kriechtunnel, Flying Fox in vier Metern Höhe. Der barrierefreie Erlebnisweg führt von der Mittelstation Froneben der Schlick 2000 zum Alpengasthof Vergör und richtet sich vor allem an Familien mit Kindern bis 12 Jahre. Die fünf Baumhäuser thematisieren den Wald jeweils aus einem anderen Blickwinkel.
Stadt Innsbruck ist Mitbetreiber
Der Baumhausweg hat insgesamt 400.000 Euro gekostet und ist eine Gemeinschaftsprojekt von Tourismusverband Stubai, Skigebiet Schlick 2000, Gemeinde Flupmes und Stadt Innsbruck, die die Froneben Alm betreibt. 2015 wurde mit der Planung begonnen.
TVB Stubai/Schönherr
Bergbau begleitet durch die Baumhäuser
Durch das Gelände führt eine Zwergenfigur in Bergwerksmontur, die an die Bergbaugeschichte des Stubai erinnert. Ab dem 14. Jahrhundert wurde Eisenerz abgebaut und verarbeitet, Ortsbezeichnungen wie z.B. „Schmelzgasse“ stammen aus dieser Zeit. Noch heute ist im Stubai Metallindustrie angesiedelt: Stubai Bergsport bzw. Stubai Werkzeug oder AustriAlpin.
TVB Stubai/Schönherr
Die „Schlafkammer“ ist eine der vielen Varianten das Baumhauses. Das "Zimmer“ beginnt zu schwingen, wenn man es erklimmt, und vermittelt das Gefühl wie in einem Himmelbett. Für alle Konstruktionen wurde vor allem Lärchenholz, für die Seile ebenfalls überwiegend Naturmaterialien verwendet.
Schlick 2000/Löwenzahn