Hausverbot nach Schlägerei in der Klinik

Eine Schlägerei unter Besuchern an der Klinik in Innsbruck hat Samstagnachmittag einen großen Polizeieinsatz zur Folge gehabt. Zwei Gruppen gerieten aneinander. Sie erhalten jetzt in der Klinik Hausverbot.

Zu dem Konflikt kam es beim Besuch eines 25-jährigen Patienten. Dort trafen drei Syrer auf sieben türkischstämmige Österreicher, die dem Patienten zuvor krankenhausreife Verletzungen zugefügt haben sollen. Nach dem Aufeinandertreffen gingen die beiden Gruppen aufeinander los, liefen dann durch das Chirurgiegebäude, durch die Notfallaufnahme und verschiedene Ambulanzen. Dabei schlugen sie wild aufeinander ein, auch Morddrohungen sollen gefallen sein.

Polizei war rasch vor Ort

Kliniksprecher Johannes Schwamberger spricht von einer sehr beängstigenden Situation für Patienten und Mitarbeiter, auch wenn der interne Sicherheitsdienst der Klinik und die Polizei rasch vor Ort waren und die Kontrahenten, die zum Teil verletzt waren, trennen konnten.

Schild "Chirurgie" an der Klinik Innsbruck

APA/Robert Parigger

Mühsame Ermittlungen

Wer in welcher Form an dem Vorfall beteiligt war, und was sich genau abgespielt hat, müssen die Beamten derzeit mühsam erheben. Bei den Ermittlungen geht es um Körperverletzung und gefährliche Drohung. Patienten und Mitarbeiter der Klinik wurden bei dem Vorfall nicht verletzt.