Volle Unterstützung für Sebastian Kurz

Volle Unterstützung für seine Forderungen erhält Sebastian Kurz von Tirols ÖVP-Landesparteiobmann LH Günther Platter. Er fürchte nicht, dass die Interessen der Tiroler Volkspartei beschnitten würden.

Sebastian Kurz möchte bei den nächsten Wahlen mit einer eigenständigen Liste getragen von der ÖVP kandidieren, die auch von Personen und Parteien ohne Parteibuch unterstützt wird - mehr dazu in Sieben Bedingungen unumgänglich.

Landeshauptmann Günther Platter stimmte diesem Vorschlag in einer ersten Reaktion „zu 100 Prozent zu, denn ich habe schon früher gesagt, dass sich die Parteien öffnen müssen“. Es sei notwendig, dass die Personalentscheidung im Vordergrund stünde und nicht die Partei, so Platter. In der Volkspartei müsse auch das „Volk“ im Vordergrund stehen. Deshalb unterstütze er die Forderungen von Sebastian Kurz, zu denen auch ein Vorzugsstimmensystem für die Direktwahl von Mandataren gehört.

Platter sieht notwendigen Spielraum

Eine weitere Bedingung von Kurz ist, dass Landeslisten nicht mehr wie bisher von den Landesorganisationen alleine entschieden werden, sondern nur im Einvernehmen mit dem Bundesobmann. Auch diese Forderung befürworte Platter, weil er den für die Erstellung der Landtagswahllisten notwendigen Spielraum erhalten werde, er habe das mit Kurz genau besprochen, sagte Platter.

Keine Angst vor übermächtigem Obmann

Befürchtungen, dass der Parteiobmann künftig mit einer absoluten Machtfülle ausgestattet sein könnte was Personalfragen betreffe, wies Platter zurück. Man habe mit Sebastian Kurz eine exzellente Persönlichkeit. „Ich glaube, dass es für Österreich wichtig ist, dass Kurz in der politischen Landschaft eine zentrale Rolle einnimmt. Und deshalb unterstütze ich sein Vorhaben.“