SPÖ fordert mehr Frauenhausplätze

Die SPÖ Tirol fordert vom Land dringend den geplanten Neubau des autonomen Frauenhauses ein. Seit 2013 verspreche die zuständige Landesrätin den Neubau. Untragbar sei auch, dass es im Oberland überhaupt keine derartige Schutzeinrichtung gibt.

In Österreich fehlen rund 70 Frauenhausplätze, die Hälfte davon in Tirol, so die SPÖ. Im autonomen Tiroler Frauenhaus hätten im Vorjahr rund 200 Frauen nicht aufgenommen werden können, die Wartelisten seien lang. Dieser Zustand sei untragbar, die Situation für die von Gewalt betroffene Frauen und Kinder prekär, so Selda Yildrim, Landesfrauenvorsitzende der SPÖ und Nationalrätin Gisela Wurm in einer Aussendung. Offensichtlich fehle es an politischem Willen, so Wurm und Yildrim.

Schutzsuchende erhielten keinen Platz

Bereits 2013 habe die zuständige Landesrätin Christine Baur (Grüne) den Neubau des autonomen Frauenhauses versprochen, doch bis heute sei dieser nicht umgesetzt, kritisiert die SPÖ. Im November 2016 hieß es von Seiten der Stadt, man wolle im Frühjahr 2017 mit dem Bau eines neuen Frauenhauses beginnen - mehr dazu in Baubeginn für Frauenhaus im Frühjahr (tirol.ORF.at; 14.11.2016) .

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